Hallo liebe Leser von cook[ink]!
Ich möchte euch heute gerne das langweilige Thema 'Salate' näher bringen, damit es zukünftig eben nicht mehr langweilig wird. ;)
Im ersten Teil möchte ich euch die Sorten auflisten.
Im zweiten Teil möchte ich erzählen, warum wir überhaupt Salate essen sollten - oder eher müssen.
Im dritten Teil möchte ich euch veranschaulichen, wie ihr mehr Grün in Form von Smoothies zu euch nehmen könnt, und was passiert wenn ihr mehr Grün in eurer Ernährung einbaut.
Im vierten und letzten Teil gebe ich euch ein paar Serviervoschläge in Form von Bildern und einige Tipps zur Kombination.
1. Salate im Überblick
Kurz und knapp.
Grüne Salate: Römersalat, Eichblattsalat, Bataviasalat, Feldsalat, Kopfsalat, Romanasalat, Endivie/Frisée, Lollo Bianco/Rossa
Bittere/Würzige Sorten: Chicorée, Rucola, Radicchio, Sprossen/Kresse
Gemüsesalat: Spinat, Grünkohl, Wirsing, Selleriegrün
Für warme Salate: Chinakohl, Pak Choi
Wilde Sorten: Portulak, Löwenzahn, Mangold
Sonstiges: Blätter von Kohlrabi, Radieschen, Möhre (Bioqualität)
Es gibt noch viele andere Sorten, aber diese hier bekommt man fast überall. Wer lange und umständlich suchen muss, dem vergeht das Essen recht schnell.
2. Warum Salate?
Ich habe schon einen Artikel auf meinem Blog zum Thema Blattgrün geschrieben, gerne darf dort auch mal reingeschaut werden.
Im Blattgrün steckt der Stoff Chlorophyll. Oder eher gesagt, das grüne ist Chlorophyll. Oder wie ich es immer gern nenne: Flüssige Sonne.
Es ist Leben pur und versorgt unseren Körper mit (und erhält ihm am) Leben. Neben dem werden durch Antioxidanten, freie Radikale, im Körper gebunden und hinaus geschleust.
Antioxidanten sind Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe.
Ihr erkennt wahrscheinlich schon die Verbindung.
Wenn wir uns unser Tierreich anschauen, sehen wir, dass es dort nur wenige Krankheiten gibt. Selbst unsere Haustiere sind froh, wen sie ein bisschen Gras knabbern können.
Unsere Instinkt sagt uns, dass wir gesundes Grün benötigen, um wieder gesund zu werden.
Deswegen ist es heutzutage, wo unsere Lebensmittelindustrie nur noch daran interessiert ist, immer mehr chemische Lebensmittel ohne richtigen Geschmack herzustellen, von denen sie uns abhängig (und damit mehr Geld) machen können, so wichtig, viel Grün zu uns zu nehmen.
Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Unlust - sogar Depressionen - verdanken wir unsere Essgewohnheiten. Viele sehen den Zusammenhang nicht, und nehmen noch mehr schädliche Stoffe zu sich in Form von Tabletten, die meist nicht die Ursache beheben, sondern nur den Schmerz betäuben.
Ich habe es selbst bei mir bemerkt, wie lebensverändernd es ein kann, wenn mehr Grün auf dem Tisch gelangt.
Das Tolle ist dabei noch, dass wenn man sehr viel Blattgrün zu sich nimmt (und Obst & Gemüse), dass Heißhungerattacken verschwinden. Denn der Körper ist rundum versorgt mit allen wichtigen Nährstoffen. Natürlich spielt die Gewohnheit noch eine große Rolle, und das emotionale Essen, aber das sind andere Themen.
Blattgrün haben also eine heilende Wirkung!
3. Grüne Smoothies - mehr als nur ein neuer Trend
Viele wissen gar nicht genau, was sich hinter einem grünen Smoothie verbirgt. Wieder so ein übersüßtes Pseudogetränk? Absolut gar nicht!
Grüne Smoothies sind natürlich und äußerst gesund, eben wegen dem ordentlichen Schuss Blattgrün.
Hochleistungsmixer sind fähig, das Blattgrün besser aufzuspalten (was mit normalen Kauen nicht möglich ist) und wir mehr Nährstoffe bekommen. Alles was in gesunden Lebensmitteln drin steckt, wird noch lange nicht von unserem Körper aufgenommen und verwertet!
Deswegen ist dieses 'technische Zermalmen' entscheidend.
Victoria Boutenko war diejenige, die sich bei unseren Vorfahren das Essverhalten abgeschaut hat. Affen essen nämlich ihr Blattgrün in Kombination mit Obst, um den teils intensiven Geschmack zu übertönen. Und genau das ist der Sinn eines grünen Smoothies.
Man fängt meist mit mehr Obst an, damit das Gesunde nicht herauszuschmecken ist. Nach und nach kann man das Verhältnis verändern, es kommt ganz automatisch.
Egal welches Obst man gerne isst, einfach hinein in den Mixer damit. Ich mag besonders gerne Honigmelone, Orange und Erdbeeren.
Wildkräuter/blätter sind besonders reich an Inhaltsstoffe. Je grüner, desto mehr Stoffe, allerdings desto intensiver der Geschmack.
Ich finde, das ist eine tolle Erfindung, die jeder ausprobieren sollte. Das Gute ist, es kann nur gesund sein.
Als Anfänger bieten sich süße Obstsorten und milde Salatblätter an. Weniger ist manchmal mehr, also bitte keine 5 Sorten kombinieren (darf aber gern getan werden).
Wer regelmäßig einen grünen Smoothie trinkt, der sollte sich auch unbedingt mit dem Thema Entgiftung (Detox) auseinandersetzen! Denn wer stark entgiftet (was auch auf die alten Essgewohnheiten drauf ankommt), kann Krankheitssymptome bekommen, die sogar so stark wie Grippe sein können. Oft werden auch Ängste frei gesetzt. Manchmal sind es auch nur harmlose Sachen wie unreine Haut/Pickel, fettige Haare, Unwohlsein.
Wichtig ist hier zu erkennen, dass es Entgiftungserscheinungen sind, und man nicht sofort zu Tabletten greift. Das ist auch der Grund, warum viele sich von gesunden Lebensmittel fern halten, weil sie die Heilwirkung nicht sofort erfahren.
Viele kennen wahrscheinlich das Phänomen, das wenn man zur Ruhe kommt, man krank wird. Gerade in der Urlaubszeit ist das so. Es ist genau das Selbe.
Um es kurz noch einmal zu erklären: Wenn Schadstoffe im Körper gebunden werden, müssen die irgendwohin hin. Der Abtransport erfolgt über unsere Ausscheidung, aber auch über die Haut, durch's Schwitzen. Wenn wir unseren Körper nicht pflegen, resorbieren wir einen Großteil der giftigen Stoffe wieder.
Mehr über grüne Smoothies könnt ihr auch hier nachlesen.
4. Serviervorschläge und gutes Kombinieren
Ich bin selbst immer wieder auf der Suche nach leckeren Möglichkeiten, mehr Salat zu essen.
Besonders gerne mag ich Feta, oder dazu Fisch.
Da ich aber nicht mehr so der Fan von tierischen Produkte bin, freunde ich mich auch mit Obst und Tofu an. Es gibt so viel Gemüse, welches man hervorragend mit Blattgrün kombinieren kann!
* Bittere Sorten verwende ich gerne mit süßem Obst, Milde Sorten passen sehr gut mit Standard-Gemüse wie Paprika, Gurke, Radieschen, Tomate, Avocado, Oliven.
* Wenn ich mir Süßigkeiten abgewöhnen will (also damals war das so), habe ich oft nur grüne, bittere Sachen kombiniert. Rucola und Chicorée mit Gurke, Avocado, Sellerie und Zucchini bspw., dazu Joghurtdressing.
* Für warme (nicht kochende) Gerichte emphielt sich Chinakohl mit Champis, Paprika, und Tofu.
* Nüsse und Samen sind ein tolles Topping!
* Milde Sorten sind super mit würzigem Hühnchen oder Ei.
* Da ich auch kein Dressingfan bin, achte ich bei dressinglosen Salat immer auf fettreiche Sachen wie Avocado, Oliven, Fisch, Samen! Denn Vitamin A löst sich nur mit Fett.
*Wilde und Gemüsesorten landen meist nur im Mixer.
Hinterlasst gerne ein Kommentar mit euren Lieblingskombinationen!
Liebe Grüße,
Frl. Zyx
Bildmaterial von der Autorin zur Verfügung gestellt.